Hannes Reich
Unser Dirigent Hannes Reich ist sowohl im Chor als auch im Orchester beheimatet. Er stand unter anderem am Pult der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, des Philharmonischen Orchesters Freiburg oder der Kammerphilharmonie Graubünden und dirigierte verschiedene Projekte an den Theatern Konstanz und Villingen. Bei der Schlossoper Haldenstein in Chur assistierte er bereits mehrfach der musikalischen Leitung (Prof. Sebastian Tewinkel) und dirigierte die Produktionen La Traviata, Rigoletto und Die Fledermaus. Des weiteren war er von 2012 bis 2017 Dirigent des Akademischen Orchesters Freiburg. Seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des Bosch-Sinfonieorchesters.
Seit dem Gewinn des Deutschen Chordirigentenpreises 2016 ist Hannes Reich gern gesehener Gast bei nahezu allen deutschen Rundfunkchören. Er dirigierte Ensembles wie den RIAS Kammerchor oder die Rundfunkchöre aus Berlin und Leipzig, leitete Produktionen beim WDR Rundfunkchor und übernahm Chor-Einstudierungen beim Freiburger Barockorchester, dem MDR Sinfonieorchester und den Dresdner Philharmonikern. Engagements beim SWR Vokalensemble und dem NDR Rundfunkchor sind seine nächsten Stationen.
Hannes Reich ist künstlerischer Leiter des Freiburger Bachchors und machte dort zuletzt mit Aufführungen des Deutschen Requiems von Johannes Brahms, der Bachschen Matthäus-Passion und der Messa da Requiem von Giuseppe Verdi auf sich aufmerksam. Zudem unterrichtet er seit 2014 an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen Schul- und Kirchenmusikstudierende in Orchesterleitung und übernimmt momentan an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Tübingen eine Professurvertretung in den Fächern Chor- und Orchesterleitung.
Stefan Bornscheuer
Unser Konzertmeister Stefan Bornscheuer studierte an der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Köln bei Prof. Gorjan Kosuta und den Mitgliedern des Amadeus-Quartetts. Nach der Künstlerischen Reifeprüfung folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Primoz Novsak an der Musikakademie Basel (CH). Ferner besuchte er Meisterkurse bei Stefan Gheorghiu, Zakhar Bron, Valerij Klimov und Dimitri Sitkovetsky.
1991 wurde Stefan Bornscheuer Geiger im Radiosinfonieorchester Stuttgart, heute SWR Symphonieorchester.
Mit dem 1996 gegründeten „Artis Piano Quartet“ konzertiert er international und hat mit ihm zahlreiche Kompositionen für Klavierquartett für den SWR in Produktionen und Live-Mitschnitten eingespielt.
Seit 2004 ist Stefan Bornscheuer auch als Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen tätig.
Der Süddeutschen Philharmonie Esslingen ist Stefan Bornscheuer seit 2006 als Konzertmeister verbunden. Als Solist spielte er u.a. 2009 gemeinsam mit der japanischen Pianistin Hiroko Atsumi und dem französischen Cellisten Francis Gouton das Tripelkonzert D-Dur op. 56 von Ludwig van Beethoven, ebenso in 2018 das Brahms-Doppelkonzert op. 102 zusammen mit Bernhard Lörcher am Cello.
Als Konzertmeister spielte er u.a. 2010 „Ein Heldenleben“ op. 40 von Richard Strauss und 2014 „Scheherazade“ op. 35 von Nikolay Rimsky-Korsakov.